Können wir nach nur einer Nacht eine Person kennen? Was können uns Gegenstände über einen Menschen erzählen? Kann ein intimer Ort genug aussagen, um entscheiden zu können, ob man in eine Beziehung investieren möchte? Kennen sich zwei Menschen eher nach einem gemeinsamen One-night-stand oder nach dem sie die Wohnung des anderen alleine erkundet haben? Der Film dreht sich um diese Fragen und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise in die Intimsphäre eines Unbekannten.
Sonntag Morgen. Freya tanzt in einem Club. Ihre Augen sind geschlossen. Ausversehen fällt sie in die Arme eines jungen Mannes, Max. Sie fangen an zusammen zu tanzen. Die ganze Nacht kreisen sie um einander, wie Planeten die von der Gravitation zusammen gehalten werden. Sie sprechen kein Wort. Die einzige Sprache die sie brauchen ist ihr Tanz. Als im Club die Lichter angehen und die Musik verstummt, fühlen sich die beiden wie zurückgeworfen in die kalte Realität. Draußen, vor dem Club, fragt er sie „zu mir oder zu dir?“. Freya ist von der plumpen Frage enttäuscht, will dieser Begegnung aber dennoch eine Chance geben. Sie macht ihm ein Angebot: „Wie wärs mit, du zu mir und ich zu dir?“. Er grinst. Sie tauschen ihre Schlüssel und Adressen aus und starten eine Reise durch die schlafende Stadt. In den Wohnungen von einander, stellen Sie fest, dass sie sich näher kommen können ohne sich tatsächlich körperlich nah zu sein.
PREISE
– Publikumspreis beim 18. Int. Kortfilmfestival Leuven
– Publikumspreis beim 34. Festival Int. di Cinema e Donne
– “Sprungbrett” beim 14. Landshuter Kurzfilmfestival
– “Prix Amour” beim 29. Festival du Cinéma Européen
– Gewinner in der Kategorie “Low Budget” bei den Independent Days 13 – Filmfest Karlsruhe
– Publikumspreis bei den Wendland Shorts 2013
– “Publikumsliebling von Höchst” bei den Shorts at Moonlight 2013
– “Veolia-Kurzfilmpreis” bei den Shorts at Moonlight 2013
FESTIVALS
– 46. Int. Hofer Filmtage (Premiere)
– 14. Landshuter Kurzfilmfestival
– Independent Days 13 – Filmfest in Karlsruhe
– Wendland Shorts 2013 in Lüchow-Dannenberg
– Shorts At Moonlight 2013 in Frankfurt/Main
– Shorts At Moonlight 2013 in Mainz
– 37. Open Air Filmfest Weiterstadt
– 18. Festival Tous Ecrans (Genf, Schweiz)
– 18. Int. Kortfilmfestival Leuven (Leuven, Belgien)
– 34. Festival Int. di Cinema e Donne (Florenz, Italien)
– 29th Clermont-Ferrand Short Film Market
– 7. serseliafam – Int. Women Film Festival (Vilnius, Litauen)
– 24. Ankara Int. Film Festival (Ankara, Türkei)
– 29ème Édition Festival du Cinéma Européen (Lille, Frankreich)
– Newport Beach Film Festival 2013 (Newport Beach, USA)
– 15. Tel-Aviv Int. Student Film Festival (Tel-Aviv, Israel)
– 3. OFF – Opuzen Film Festival (Opuzen, Kroatien)
– 1. Filmfestival Kitzbühel (Kitzbühel, Österreich)
– 8. Fresh Wave Filmfestival (Hong Kong, China)
28:46 Min.
Produktion: Sylvia Borges & KHM
Darsteller: Katrin Buehring, Björn von der Wellen
Drehbuch & Regie: Sylvia Borges
Kamera: Claire Jahn
Schnitt: Moritz Poth
Szenenbild: Imme Kachel
Filmtonmeister, Sounddesign & Tonmischung: Moritz Minhöfer
Musik: Sebastian Hassler & Holger Dix
Produktionsleitung: Danny Fischer
© 2012